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01.04.2013 – Nach der Polizei, verändert nun auch die Feuerwehr ihr Aussehen
Berlin/Brüssel – Entsprechend der europäischen Bestrebung aus dem Jahr 2002,
alle Polizeifahrzeuge in einer einheitlichen Farbe zu gestalten, wird jetzt bei der Feuerwehr
nachgezogen. THW und Polizei machen es vor. Ab dem 01.04.2013 werden alle
Behörden-Neufahrzeuge in der Farbe RAL 5002 "ultramarinblau" ausgeliefert.
Notwendig geworden war die Umlackierung aufgrund des Farb-Dschungels für
die Brandschutzfahrzeuge. In Großbritannien sind die Fahrzeuge lemongelb, in Spanien
haben die Fahrzeuge gelbe, in den USA sogar rote Rundum-Kennleuchten. In einer
EU-Mitteilung heißt es: "Wir wollen eine einheitliche Regelung für mehr Sicherheit
im Straßenverkehr. Die Verkehrsteilnehmer sollen sich auf ihren Urlaubsreisen nicht laufend
auf neue Situationen einstellen müssen." In Zukunft heißt das für uns in Deutschland also:
blaue Lackierung und ein blaues Rundumlicht.
Feuerwehr, die Altfahrzeuge in der Farbe RAL 3000 besitzen, müssen jedoch nicht um die
lieb gewordene Lackierung bangen. Bis zum 1. April 2015 darf weiter in rot gefahren werden,
danach ist die Umlackierung jedoch unumgänglich. Für diese Übergangslösung hatte sich
der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) stark gemacht. So war dieser bereits vor zwei
Jahren maßgeblich in die gesetzgebende Beratung eingebunden. Den Anstoß für
die Vereinheitlichung der Farbkennzeichnung entstand ebenfalls in Zusammenarbeit
zwischen der EU und dem DFV.
Der Rüstwagen der FF Bad Nauheim mit der neuen Lackierung in ultramarinblau.
Um sich an die neue Farbgebung zu gewöhnen ist zunächst nur dieses Fahrzeug
umlackiert worden. Die übrigen Fahrzeuge sollen so bald wie möglich folgen.
Das neueste Fahrzeug der FF Bad Nauheim wurde bereits probehalber umlackiert.
Die restlichen Fahrzeuge des Stützpunktes sollen nach Freigabe der Haushaltsmittel bis
zum Jahresende umlackiert bzw. mit blauer Folie beklebt werden. Für die Fahrzeuge in
den Stadtteilen soll die Umfärbung im Jahr 2014 durchgeführt werden. Enorme Kosten sind
mit diesem Vorhaben verbunden, so muss je nach Größe des Fahrzeugs mit einer
Summe zwischen 1.800 und 2.400 Euro gerechnet werden.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von EU und DFV

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